WARSCHAU
Aglaia Konrad
Alina, Barbara, Halina,
Helena und Zofia
Im Fokus der Arbeit stehen Warschauer Architektinnen des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte der Architektinnen in Polen ist einzigartig: Bereits 1920 erhielten Frauen in Polen das Recht, an Universitäten zu studieren und nach dem Studium in Architekturbüros zu arbeiten. Durch die Begegnung mit der Arbeit der Landschaftsarchitektin Alina Scholtz (1908–1996) stieß Konrad auf eine ganze Reihe spannender polnischer Architektinnen und wählte fünf Repräsentantinnen als Kern ihrer Arbeit:
„Alina Scholtz – Landschaftsarchitektin; Barbara Brukalska – Architektin, Theoretikerin, Mitglied der Gruppe Praesens; Halina Skibniewska – Architektin, Urbanistin, Professorin und Abgeordnete im Parlament; Helena Syrkus – Architektin, Übersetzerin und Pädagogin; und Zofia Hansen – Architektin, Mitbegründerin des Konzepts der Offenen Form. Sie alle waren u. a. Mitglieder der Warschauer Wohnungsgenossenschaft WSM (Warszawska Spółdzielnia Mieszkaniowa), engagierten sich darin als Sozialistinnen, als Vertreterinnen einer radikalen und säkularen polnischen Linken. Sie setzten sich zwei Ziele bei der Planung gemeinschaftlicher Wohnsiedlungen: das eine war, den am stärksten Benachteiligten ein Minimum an Wohnraum zu sichern, das andere, Grünflächen zu garantieren, um eine Verbundenheit mit dem Wohnort zu fördern, also einen Ort zu schaffen, den die Bewohner*innen als ihren eigenen ansehen und auf diese Weise ihre Lebensqualität zu erhöhen.“ (Aus dem Artist Statement)
Alina, Barbara, Halina, Helena and Zofia, Tintenstrahldruck auf Archivpapier, 22,9 x 15,8 cm
Alina, Barbara, Halina, Helena and Zofia, Tintenstrahldruck auf Archivpapier, 22,9 x 15,8 cm
Alina, Barbara, Halina, Helena and Zofia, Tintenstrahldruck auf Archivpapier, 22,9 x 15,8 cm
Alina, Barbara, Halina, Helena and Zofia, Tintenstrahldruck auf Archivpapier, 22,9 x 15,8 cm
Alina, Barbara, Halina, Helena and Zofia, Tintenstrahldruck auf Archivpapier, 22,9 x 15,8 cm
Alina, Barbara, Halina, Helena and Zofia, Tintenstrahldruck auf Archivpapier, 22,9 x 15,8 cm
